Vor mehr als 15 Jahren hat der Autor, Klaus Dieter Rudolf Trayser, seine Mitarbeit im Unternehmen beendet. Erwartungsfroh wechselte er in seine nun berufsfreie Zeit des Ruhestandes. Zur großen Überraschung seiner Familie, seiner Freunde und seiner langjährigen Kollegen fi el ihm das "Loslassen" leichter als von allen vermutet. Einige von ihnen erinnerten sich an ein Ereignis früherer Jahre. Damals hatte er sich ein "Pausenquartal" gegönnt. Während dieser drei Monate blieb er der Firma fern und pfl egte auch keinen Kontakt zu Mitarbeitern und Geschäftspartnern.
Auch dieses Mal verspürte er zu keinem Zeitpunkt irgendwelche "Entzugserscheinungen". Im Gegenteil, er war froh, dass er sich unbeschwert und frei von rückwärtsgewandter Wehmut dem neuen Lebensabschnitt widmen konnte. Die ersten Monate im Ruhestand zeigten seiner Frau und ihm, wie groß der Verzicht auf das Miteinander in der Vergangenheit gewesen war. Die Verantwortung für das Wohl des Unternehmens hatte das Leben bis dahin bestimmt. Die neu gewonnene Freiheit des Ruhestandes erlebten die beiden als ein willkommenes, wertvolles Geschenk.
Dass sich viele Menschen an ihn wandten, die bereits im Ruhestand waren oder sich darauf vorbereiteten, überraschte daher niemanden. In vielen Gesprächen hat er von guten oder weniger gut gelungenen Versuchen gehört, wie der Wechsel in die berufsfreie Zeit gestaltet werden kann. Er rät allen Ruheständern, trotz Höhen und manchen schmerzhaften Tiefen, im Vertrauen auf Gott, eine positive Sicht der Dinge anzustreben. Um dabei zu ermutigen, hat er dieses Buch geschrieben.
„In diesem Buch steckt meine ganze Sehnsucht nach Gott!“, so Klaus-Dieter John. Dieser Satz überrascht. Das vermutet man nicht als Fazit eines „frommen Helden“ nach 20 Jahren medizinischem Einsatz im peruanischen Hochland. Oder gerade doch? Es geht um Glaube, Liebe und Hoffnung im Härtetest – und zwar persönlich. Ganz persönlich: für Martina und Klaus-Dieter John als Ehepaar, Ärzte und Anlaufstelle für arme Menschen im 250-Mitarbeiter-Krankenhaus DIOSPI SUYANA (Hospital der Hoffnung).
Ungeschminkt erzählt der Arzt Klaus-Dieter John in „Auf dem Wasser laufen“ vom Glauben und Zweifeln, von Abenteuern und handfesten Wundern. Atemberaubend und auch zum Staunen: die wahren Geschichten von Hilfe im letzten Moment wie bei Daniel Ticona, dem Aimara-Indianer, von der nur scheinbar schwangeren Alicia, von dem verzweifelten Ex-Präsidenten … und den vielen anderen „Zeichen und Wundern“.
Die Entstehungsgeschichte von Diospi Suyana, dem Hospital der Hoffnung, war ein Krimi voller Fügungen und Wunder Gottes. Der Chirurg Dr. Klaus und die Kinderärztin Dr. Martina John planten und bauten ein hochmodernes Krankenhaus für die peruanischen Indios - ohne Startkapital, ohne garantiertes Budget und ohne Kredite.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 geht der Nervenkitzel weiter. In diesem Buch erleben Sie mit, wie die Arbeit von Diospi Suyana durch Gefahren, Korruption und schier unüberwindliche Hindernisse fortwährend bedroht ist - und trotzdem wächst. Das Krankenhaus am Rande der Unmöglichkeit wurde bisher in 400 Medienberichten weltweit vorgestellt. Mit seinen unerklärlichen Wendungen hat diese Geschichte Millionen von Menschen fasziniert.
Das Leben schreibt immer noch die spannendsten Geschichten:
„Dr. Klaus“ gibt eine gesicherte Existenz in Deutschland auf und arbeitet fast 12 Jahre lang als Missions-Arzt in Pakistan. Ihn treibt die Not der Menschen, ihn trägt sein Glaube an Gott. Isoliert hinter hohen Schutzmauern und mit unglaublichen Herausforderungen konfrontiert, lebt er in einer christlichen Klinik-Enklave – und nimmt den Leser mit hinein in seinen Alltag als Chirurg. Dabei werden nicht nur Leser mit Interesse an Medizin oder Mission auf ihre Kosten kommen und erleben, wie der Klang der Kapellenglocke und der gute Ruf des Krankenhauses sichtbare und unsichtbare Mauern überwindet…
Die Zielgruppe dieses Buches sind ganz allgemein Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind. Klaus-Dieter Weber schreibt ehrlich und mitreißend über seine Erlebnisse als Arzt, und er präsentiert sein Christsein unaufdringlich und gewinnend - auch für evangelistische Zwecke sehr passend!
Gibt es Gott wirklich?
Davon ist Klaus-Dieter John überzeugt und erzählt in seinem vierten Buch von seinen unglaublichen Erfahrungen mit Gott rund um das Krankenhaus Diospi Suyana, das der Arzt gemeinsam mit seiner Frau Dr. Martina John vor 20 Jahren für die Ärmsten der Armen in Peru gründete. In den letzten Jahren erlebte das Diospi Suyana-Team immer wieder – auf Gott ist Verlass: während der Corona-Pandemie, bei den politischen Unruhen im Land und beim größten Jugendfestival Perus, das die Mitarbeiter aus dem Nichts auf die Beine stellten. Unerwartete Krisen und Gegenwind von staatlicher Seite gab es genug, doch ein ums andere Mal wirkte Gott Wunder und machte Geschenke der besonderen Art – sei es mit einer ARTE-Reportage über Diospi Suyana oder mit dem allerneuesten MRT.
Ob es Gott wirklich gibt?
Wenn man die Geschichten über Diospi Suyana mit dem dazugehörigen Krankenhaus, der Schule, den Kinderclubs, dem Medienzentrum und den Festivals liest, kann man Klaus-Dieter John nur zustimmen: Der Glaube ist ein gelungenes Experiment und Gott real erfahrbar!
"In einer polarisierten Welt voller Hass und Egoismus praktizieren sie die Liebe zum Nächsten. Meine Zeit bei Diospi Suyana war für mich ein bewegender Moment ...!" Nicolás Lúcar, einer der beliebtesten Fernsehmoderatoren in Peru
„Seid ihr wahnsinnig geworden?“ Das bekamen Martina und Klaus-Dieter John oft zu hören, als sie mit ihrer Idee in die Öffentlichkeit gingen. Ein modernes Krankenhaus für die Ärmsten der Armen im peruanischen Bergland? Wer soll das bezahlen?
Inzwischen hat das Arztehepaar – zusammen mit unzähligen Unterstützern – seinen Lebenstraum verwirklicht. „Diospi Suyana“ heißt die Klinik, „Wir vertrauen auf Gott“. Der Name ist Programm, denn immer wieder erleben die beiden, dass mit Gott Unmögliches möglich werden kann. Für Klaus-Dieter John war die Bauzeit eine Zeit, in der ihm Gott auf besondere Weise begegnet ist. Anschaulich berichtet er, wie sich immer wieder Dinge zum Guten wendeten, auch wenn es zwischendurch Rückschläge gab. Nein, ohne Wunder hätte Diospi Suyana nicht das werden können, das es heute ist: eine hochmoderne Klinik – und ein Hospital der Hoffnung.
Wenn der Glaube Berge versetzt, dann hat er im Fall der Familie John auch an Geldbörsen gerüttelt und Herzen und Autoritäten bewegt. Dieser Glaube hat eine heillose Bürokratie überwunden, eine tiefe Skepsis und die glatten Absagen vieler. Er hat blockierte Straßen umfahren, mathematische Argumente zerlegt und erreicht, dass katholische und evangelische Christen zusammenarbeiten.
Doris Bayly, Wochenzeitschrift Somos (Peru)